Future Skills – Was wir morgen können müssen

Technologie allein reicht nicht – es sind die Menschen, die den Unterschied machen. Doch was müssen Mitarbeitende heute können, um morgen erfolgreich zu sein? In diesem Beitrag zeigen wir, warum Future Skills zum entscheidenden Faktor für Unternehmenserfolg werden, welche Kompetenzen wirklich zählen und wie man sie gezielt entwickelt.

Ob technologische Sprünge, neue Arbeitsmodelle oder steigende Erwartungen von Mitarbeitenden: Die Arbeitswelt verändert sich grundlegend – und mit ihr die Anforderungen an uns alle. Es geht nicht mehr nur um Wissen, sondern darum, wie anpassungsfähig, reflektiert und lernbereit Menschen sind. Genau hier setzen Future Skills an.

Sie sind der Schlüssel für Unternehmen, die in einer dynamischen Welt widerstandsfähig, innovationsfähig und attraktiv für Talente bleiben wollen.

Was sind Future Skills eigentlich genau?

Der Begriff umfasst eine Vielzahl von Kompetenzen, die Menschen benötigen, um auch morgen noch wirksam, motiviert und wertschöpfend arbeiten zu können – über alle Branchen und Funktionen hinweg.

Zu den wichtigsten Bereichen gehören:

  • Technologische Kompetenzen: z. B. Datenverständnis, KI-Nutzung, automatisierte Prozesse verstehen
  • Digitale Schlüsselkompetenzen: etwa Informationsbewertung, digitale Kommunikation, Datensicherheit
  • Klassische Kompetenzen: wie Kreativität, Ambiguitätstoleranz, Kollaboration
  • Transformative Kompetenzen: also kritisches Denken, Lernbereitschaft, Selbstreflexion

Diese Kompetenzen wirken nicht isoliert – sie entfalten ihren Wert erst im Zusammenspiel mit einem förderlichen Arbeitsumfeld.

Bildquelle: https://www.future-skills.net/framework 

Wie Unternehmen Future Skills gezielt entwickeln können

Einzelne Trainings reichen nicht aus. Zukunftskompetenzen brauchen eine klare Strategie, ein lernfreundliches Umfeld und strukturelle Verankerung. Erfolgreiche Unternehmen kombinieren dabei mehrere Lernformate und Denkansätze:

  • Diagnose: Wo stehen wir aktuell? Welche Kompetenzen fehlen?
  • Lernpfade: Individuell, rollenbasiert, alltagsintegriert
  • 70-20-10-Prinzip:
    → 70 % im Arbeitsalltag
    → 20 % im Austausch mit Kolleg:innen
    → 10 % durch formale Weiterbildung
  • Kulturelle Verankerung: Führungskräfte als Vorbilder, Lernen als Teil der DNA
  • Digitale Tools: z. B. KI-gestützte Lernsysteme, Skills-Plattformen, Feedback-Lösungen

Die gute Nachricht: Wer diesen Weg geht, investiert nicht nur in Einzelpersonen – sondern in die Zukunftsfähigkeit der gesamten Organisation.

Future Skills wirken direkt auf die Employee Experience

Mitarbeitende, die lernen dürfen und können, erleben ihren Arbeitsplatz als sinnstiftend, modern und wertschätzend. Das zahlt unmittelbar auf die Employee Experience ein – und zwar nicht nur gefühlt, sondern messbar:

  • Mehr Motivation und Engagement
  • Weniger Fluktuation und Recruitingkosten
  • Höhere Produktivität und Innovationsfähigkeit
  • Stärkere Arbeitgebermarke

Gerade angesichts von Fachkräftemangel, digitaler Transformation und hybrider Arbeitsrealitäten wird klar: Future Skills sind kein Add-on – sie sind Voraussetzung. Folglich müssen sich Führungskräfte ihrer Verantwortung bewusst werden, die Skills der Mitarbeitenden strategisch zu fördern. Nur so bleiben Unternehmen innovativ, wettbewerbsfähig und attraktiv als Arbeitgeber.

Bei der Entwicklung der Future Skills kommt es nicht darauf an, wer man ist, sondern wer man in der Transformation sein kann.

Eine klar definierte Roadmap ist die wichtigste Referenz in Change-, Transformations-, Reskilling- oder Upskilling-Projekten und bildet die Grundlage für den Ausbau der Future Skills.

Fazit: Ohne Future Skills keine Zukunft

Future Skills zu fördern ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Sie machen aus Veränderung Chancen – und aus Unsicherheit Wachstum. Wer sie frühzeitig erkennt, gezielt fördert und kulturell verankert, baut nicht nur Kompetenzen auf, sondern auch Vertrauen, Motivation und Zukunftssicherheit.

Denn eines ist klar: Technologien verändern Arbeitsplätze – Menschen gestalten Zukunft.

👉 Dieser Beitrag ist Teil unseres Employee Experience Playbooks, das wir gemeinsam mit Bechtle Greenfield und weiteren Expert:innen entwickelt haben. Darin zeigen wir Schritt für Schritt, wie Unternehmen eine starke und messbare Employee Experience aufbauen – von der Strategie bis zur Umsetzung.

 

Bild von Bernd Klingler
Bernd Klingler Bernd Klinger ist seit 2021 Head of Customer Management bei HanseVision GmbH. Mit seiner umfangreichen Erfahrung in den Bereichen Entrepreneurship, Operations und Sales spielt er eine Schlüsselrolle in der Geschäftsentwicklung. Was ihn antreibt, ist der direkte Kontakt zu den Kunden – er hört zu, versteht die Herausforderungen und sorgt gemeinsam mit seinem Team für die besten Lösungen. Mit einem lösungsorientierten Ansatz und einer offenen Art bringt er frischen Wind in die Zusammenarbeit, fördert Innovationen und sorgt dafür, dass alle gemeinsam wachsen. Alle Artikel des Autors

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