Trotz Fachkräftemangel in der öffentlichen Verwaltung zum Erfolg dank Low-Code

Meine Heimatstadt Freiburg ist bereits über 900 Jahre jung und muss sich seither immer wieder neuen Gegebenheiten anpassen. So etwas wächst historisch und damit auch die eingesetzten Verwaltungs-Systeme. Um die anfallenden Veränderungen immer gewährleisten zu können ist es nicht verwunderlich, dass die kommunale Selbstverwaltung in Artikel 28 des Grundgesetzes steht.  

Heute stehen wir vor neuen Gegebenheiten. Im Bereich der Digitalisierung zum Beispiel sind unsere höchsten Ansprüche die digitale Souveränität, Datenhoheit und der damit verbundene Datenschutz. Doch einfach bedeutet nicht immer sicher und sicher wiederum bedeutet nicht immer einfach. Dennoch möchten wir beides: die größtmögliche Sicherheit und die einfache Bedienbarkeit. Nun kommt noch eine ordentliche Portion an Individualität hinzu. Nicht, weil die Verwaltung es gerne anders macht, sondern weil unsere Kommunen mit ihren Bewohner:innen historisch gewachsen sind.  

Herausforderungen für die öffentliche Verwaltung

Wir möchten als Bürgerinnen und Bürger unsere Individualität ohne Einschränkungen leben, welche auch die Verwaltung abbilden sollte. Und zusätzlich wünschen wir uns die Vorteile der Digitalisierung, damit auch die  Vorgangsprozesse, rund um die vielfältigen kommunalen Aufgaben, smarter werden sollen. Das alleine ist schon eine Mamut-Aufgabe. 

Hinzu kommt, dass wir in allen Branchen von Fachkräftemangel sprechen. Zudem werden wir in Deutschland in den kommenden 10 Jahren, durch den Wegfall der Babyboomer in der Arbeitswelt, einen enormen Einbruch an Beschäftigten bekommen. Laut einer Studie von PwC zum Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor können dem öffentlichen Dienst bis 2030 bis zu 1 Millionen Beschäftigte fehlen. Es ist also kein Wunder, dass alle mit ihrer Attraktivität als Arbeitgeber um den Nachwuchs buhlen, um die immer mehr werdenden Arbeitsaufkommen weiterhin bewältigen zu können.  

Und so gibt es noch eine Vielzahl weiterer Herausforderungen, vor denen unsere öffentliche Verwaltung steht. Allein aus den zwei genannten Aspekten stellt sich die Frage, wie wir diese riesigen Herausforderungen bewältigen können.

Der Schlüssel zum Erfolg: Low-Code

Der technische Schlüssel zum Erfolg wird zweifelsohne der Einsatz von Low-Code sein. Durch die stark verkürzte Entwicklungszeit von Softwarelösungen werden Projektzeiten bis zu 10-fach verkürzt. Ein weiterer enormer Vorteil ist, dass auch technisch versierte Beschäftigte aus den Fachabteilungen sehr schnell im Umgang mit diesen Tools geschult werden können. So können in der engen Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung die zu entwickelnden Lösungen optimal an den fachlichen Anforderungen erstellt werden. 

Damit werden auch die IT-Abteilungen entlastet, können jedoch weiter dafür Sorge tragen, dass keine Schatten-IT entsteht und die geschaffenen Lösungen bestens in die vorhandene Infrastruktur passen. 

Soll jetzt wegen Low-Code jede Verwaltung zu einer Software-Schmiede werden?  

Nein. Nur weil man es kann, heißt es nicht, dass man es muss. Doch auch wenn die Modernisierung von Fachanwendungen extern vergeben wird, so lassen sich agile Entwicklungsmethoden und die darin enthaltenen iterativen Schleifen sehr engmaschig planen. Durch die zum Test unmittelbar zur Verfügung stehenden Anwendungsversionen, können eventuelle Abweichungen von der Zielvorgabe oder während der Umsetzung vorgenommene Anpassungen schnell erkannt und abgestimmt werden.

Um jetzt die notwendigen Veränderungen in der Digitalisierung einzuleiten, damit wir diese und weitere Herausforderungen in absehbarer Zeit bewältigen können, benötigen wir also technische Werkzeuge, die uns dabei unterstützen. 

Die Vorteile von Low-Code in aller Kürze

  • Bis zu 10x schnellere Umsetzungszeiten.
  • Fachlich und technisch extrem hohe Qualität der Fachanwendungen.
  • Hohe Investitionssicherheit durch skalierbare Plattformen.
  • Nachhaltigkeit durch jederzeit mögliche Anpassungen.
  • Schnittstellen brechen Silos auf und verbinden Daten nach dem Once-Only-Prinzip 

Haben auch Sie den Wunsch einen digitalen Prozess umsetzen, der für Ihre Verwaltung maßgeschneidert ist und keine/n Entwickler:in benötigt? Mit DSGVO-konformen Low-Code Plattformen ist genau dies einfach und standardisiert möglich. 

In einem weiteren Artikel möchte ich Ihnen aufzeigen, wie mit Low-Code viele Herausforderungen in der öffentlichen Verwaltung gemeistert werden und Organisationen die unterschiedlichen Aufgabestellungen zukunftssicher meistern können: Warum ist Low-Code so wichtig für Organisationen und die Zukunft?

Auf unserer Webiste haben wir Ihnen außerdem viele relevante Informationen zusammengestellt.
Moderne kommunale Verwaltung ➝


Quelle: PwC Studie: Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor (pwc.de) 

Bild von Christian Klingenberg
Christian Klingenberg Christian Klingenberg berät und begleitet seit über 10 Jahre sehr erfolgreich Öffentliche Auftraggeber und Wirtschaftsunternehmen bei Digitalisierungsprojekten mit Low-Code. Er ist mitverantwortlich für die Gründung und dem Aufbau des Competence Centers für Low-Code Lösungen. Alle Artikel des Autors

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