Was macht erfolgreiche Führung heutzutage aus?

Ist es die Stringenz? Oder das Know-how? Muss man einfühlsam sein oder knallhart? 
Nun – das kommt darauf an! In meinem Blogbeitrag möchte ich Ihnen einen Einblick geben, was es heißt in unserer immer dynamischeren Welt als Führungskraft zu bestehen.  


Das Führungsverständnis früher war es, dass ein Vorgesetzter Aufgaben und Themen vorgibt, delegiert und kontrolliert. Heute etablieren sich immer mehr agile Organisationsmodelle. Es wird immer wichtiger übergreifend zu arbeiten und Expertisen aus verschiedenen Teams zu nutzen. Klassische Rollenbilder verschwinden. 

Rolle der Führungskraft - früher Rolle der Führungskraft - heute 
Entscheider:in, Macher:in Motivator:in, Profiler:in, Verhandler:in, Konfliktmanager:in, Kommunikator:in, Dankbarkeitsmanager:in 
Richter mit einfarbiger Füllung drehende Teller mit einfarbiger Füllung


Wie sollte sich die Arbeitsweise der Mitarbeitenden verändern, damit Führung in Ihrem Team funktionieren kann?

Selbstmanagement (Priorisierung und Terminierung eigener Aufgaben, Koordination von übergreifenden Aufgaben) wird heute umso wichtiger - weg vom klassischen Rollen- und Aufgabendenken. Auch die Selbstakquise von Aufgaben hat sich in bestimmten Branchen deutlich erhöht.  

Betrachtet man das ganze aus Aspekten der Sozialkompetenzen, wird Vertrauen gegenüber Kolleg:innen und Mitarbeitenden immer wichtiger. In Zeiten der Corona-Krise und danach ist fokussiertes Arbeiten im Homeoffice jederzeit für viele Menschen möglich. Aber das bedeutet auch komplettes Selbstmanagement der Zeit, Ressourcen und den Vertrauensvorschuss der Vorgesetzten. Früher fand das Arbeiten im Unternehmen statt, weil Kontrolle und Zwang der Anwesenheitspflicht auch für Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden standen.  

Die Priorisierung und Terminierung eigener Aufgaben, die Koordination von übergreifenden Aufgaben im Team oder dem Unternehmen wird immer wichtiger - weg vom klassischen Rollen- und Aufgabendenken. Auch die Selbstakquise und Annahme von Aufgaben hat sich deutlich erhöht.  

 

Wie sollte sich die Führungskraft zukünftig weiterentwicklen?

Führungskräfte und Mitarbeiter:innen müssen offen miteinander kommunizieren. Führungskräfte geben mehr Aufgaben an Teammitglieder ab und koordinieren Ressourcen, Themen und Deadlines. Sie sollten mehr Zeit für Kommunikation, „Menschenarbeit“ und Führungskreise einplanen.  

Unternehmen haben momentan aber global auch verschiedene Herausforderungen:  

  • Rohstoff- und Ressourcenmangel,  
  • Mangel an Fach- und Führungskräften sowie den
  • digitalen und kulturellen Wandel im Unternehmen.

Herausforderungen, die es in Zukunft zu meistern gilt, sind vor allem der Wandel der Kultur und der Mitarbeitenden im Unternehmen. Hierfür werden meist langwierige Transformationsprozesse durchlaufen und Unternehmen sollten sich über ihre Ziele und Werte klar werden.  

Um die agile Führung zu erleichtern und die Produktivität im Unternehmen zu steigern, gibt es verschiedene Methoden und Tools. Eine Methode ist OKR. Hier werden Unternehmensziele in Key Results und Objectives (Haupt- und Teilziele) heruntergebrochen. Durch diese Detaillierung können Mitarbeiter:innen einzelne Unternehmensziele strukturieren und erarbeiten. Was dann die Produktivität des Teams und Unternehmens im Gesamten erhöht. Als Tools können hier Apps in MS Teams (z.B. MS VIVA Goals) zum Einsatz kommen. 

Ein Team ist erfolgreich, wenn es eine klare Mission (Auftrag) hat und gemeinsame Ziele und Meilensteine, ebenso wie das gegenseitige Verständnis zur Zusammenarbeit. 

Erfolgreiche Führung ist Mut neue Wege zu gehen. Vor allem Mut, Strukturierung, Balance und Priorisierung im Team sind wichtig. Ich sehe hier aber auch noch einen anderen Punkt: Konfliktmanagement. Probleme sollten von Leadern offen im Team angesprochen werden und gemeinsam Lösungen gefunden werden. 

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Wir bei HanseVision freuen uns Sie und Ihr Team im Change begleiten zu dürfen.

Bild von Mary Ann Hoffman
Mary Ann Hoffman Mary Ann Hoffmann arbeitet seit November 2022 bei HanseVision in dem Bereich Change Management & Modern Work. Seit 2013 konnte Sie umfassende Erfahrungen bei der Begleitung von Systemeinführungen und Mitarbeitern im neuen digitalen Arbeitsumfeld sammeln. Ihr Lieblingszitat: „Change ist the only constant“ beschreibt, dass nichts für immer ist. Alles ist stets im Wandel. Alle Artikel des Autors

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